Das Niedersächsische Landesmuseum hat nach mehrmonatiger Umbauphase die neuen "WasserWelten" eröffnet.
Mit der Eröffnung der "WasserWelten" schließt das Landesmuseum den ersten Bauabschnitt zur Neugestaltung der Naturkunde ab. Die strukturierten sandfarbenen Boden, die blaue Wandverkleidung und die wellenförmige Decke der neuen "WasserWelten" vermitteln den Besuchern den Eindruck, sie würden beim Eintritt in eine Unterwasserwelt eintauchen.
200 Wassertierarten
Über 200 verschiedene Wassertierarten aus den unterschiedlichsten Lebensräumen sind in den Räumen des ehemaligen Vivariums zu sehen. Neu ist ein Themenbecken "Karibik". Ein Teil der bereits bestehenden Becken wurde vergrößert und mit neuen Tieren ausgestattet.
Naturkundliche Präparate
Naturkundliche Präparate von Tieren, die ebenfalls an das Wasser gebunden sind, ergänzen die lebenden Tiere. Das wertvollste Stück dieser Sammlung stellt der Schädel einer Stellerschen Seekuh dar. Von dieser ausgestorbenen Art existieren nur noch wenige Skelette in deutschen Museen.
Ausstellungsdidaktik
Überarbeitet hat das Landesmuseum auch die Ausstellungsdidaktik. Eine neue interaktive Station verschafft den Besuchern die Möglichkeit, Exponate in Vergrößerung zu betrachten oder einzelne Ausstellungsstücke anzufassen. Speziell für Kinder steht ein Touchmonitor bereit, auf dem sie beispielsweise lernen können, dass es außer dem Clown-Anemonenfisch "Nemo", noch weitere Anemonenfisch-Arten gibt.
Verbindung zu den "Naturwelten"
Vor dem Umbau befanden sich das Vivarium im Erdgeschoß und die biologischen und geologischen Exponate im ersten Obergeschoß. Die neuen "Wasserwelten" befinden sich jetzt auf der gleichen Etage, wie die "Naturwelten". Dadurch verbinden sich beide Bereiche auf stimmige Weise.
Familienfest zur Eröffnung
Die Eröffnung begeht das Landesmuseum mit einem Familienfest am 24. November mit spannenden Aktionen für die ganze Familie, regelmäßigen Schaufütterungen, einem Blick hinter die Kulissen und Aktionen zum Mitmachen für Kinder.